Tempel gegeben haben, die mit dem des Chnum
in Verbindung standen. Drei davon sollen weiter nördlich gelegen haben,
die aber heute völlig verschwunden sind. Der 4. Tempel wurde in unserer
Zeit ca. 12 km südlich von Kom Mer ausgegraben. Andere Götter
ausser Chnum, die hier verehrt wurden, waren Neith und Heka. Heute steht
nur noch die erste Säulenquerhalle aufrecht, auf deren Wänden
Reliefs aus der Zeit der Ptolemäer zu finden sind. Desweiteren finden
sich bemerkenswerte Texte auf den Säulen, die uns heute ein klares
und anschauliches Bild der Feste des sakralen Jahres in Esna vermitteln.
Nicht weniger interessant sind zwei kryptographisch geschriebene Hymnen
an Chnum, die einmal nur als Widderzeichen, zum anderen aus Krokodilhieroglyphen
bestehen. |