beschneiden
sAb = sab
Wie
uns Herodot berichtet, ist die ägyptische Beschneidung "der
Reinlichkeit wegen" praktiziert worden und es ist auch durchaus
möglich, dass die Beschneidung in ihren Ursprüngen aus hygienischen
Gründen vorgenommen wurde. Dennoch lassen Darstellungen des Alten
Reiches vermuten, dass dieser Eingriff nicht allgemein üblich war.
Das Beschneiden von Jünglingen mag Teil von den Riten gewesen sein, die denen der heute bekannten "Mannbarkeitsriten" nicht unähnlich gewesen sein dürften. Allgemein geht man davon aus, dass die Beschneidung nicht vor dem 14. Lebensjahr bei jungen Männern erfolgte. So fand man im Grab Amun-Hoteps II. die Mumie eines unbeschnittenen 11jährigen Knaben, welcher noch die Jungedlocke trug. Dies ist möglicherweise ein Indiz dafür, dass die Jugendlocke nur in den Jahren vor der Beschneidung getragen wurde.
Bei der Zeremonie benutzte man ebensolch ein Feuersteinmesser, wie es auch Balsamierer bei ihrer Arbeit benutzten. Dies kann durchaus praktische Gründe gehabt haben, denn ein Metallmesser ist nicht unbedingt schärfer als ein frisch geschlagener Feuerstein. Die Schärfe des Messer war vor allem deshalb von äußerster Wichtigkeit, da auf Grund fehlender Antiseptika der Schnitt schnell und sauber ausgeführt werden musste. In der Mastaba eines Wesirs der 6. Dynastie sieht man auf der Darstellung einer Beschneidung sowohl den Schnitt an sich, als auch das Auftragen einer Salbe. Letzteres kann man aber nicht mit 100%iger Sicherheit sagen.
Ab der Spätzeit gehörte es für die ägyptischen Priester einfach dazu, sich diesem Eingriff zu unterziehen. einfach deshalb, um die notwendige Reinheit für die Durchführung ihrer Pflichten im Tempel zu sorgen. Jedoch war es ab der Römerzeit offenbar verboten, sich beschneiden zu lassen, allein den Priester war diese Zeremonie noch erlaubt.
Wie wir vom griechischen Schriftsteller erfahren, soll auch die Beschneidung an Jungfrauen praktiziert worden sein. Diese Behauptung ist jedoch bis heute nicht bestätigt worden, da man bis jetzt noch keine einzige weibliche Mumie entdeckt hat, die Anzeichen für diesen Eingriff vorweist.
Das Beschneiden von Jünglingen mag Teil von den Riten gewesen sein, die denen der heute bekannten "Mannbarkeitsriten" nicht unähnlich gewesen sein dürften. Allgemein geht man davon aus, dass die Beschneidung nicht vor dem 14. Lebensjahr bei jungen Männern erfolgte. So fand man im Grab Amun-Hoteps II. die Mumie eines unbeschnittenen 11jährigen Knaben, welcher noch die Jungedlocke trug. Dies ist möglicherweise ein Indiz dafür, dass die Jugendlocke nur in den Jahren vor der Beschneidung getragen wurde.
Bei der Zeremonie benutzte man ebensolch ein Feuersteinmesser, wie es auch Balsamierer bei ihrer Arbeit benutzten. Dies kann durchaus praktische Gründe gehabt haben, denn ein Metallmesser ist nicht unbedingt schärfer als ein frisch geschlagener Feuerstein. Die Schärfe des Messer war vor allem deshalb von äußerster Wichtigkeit, da auf Grund fehlender Antiseptika der Schnitt schnell und sauber ausgeführt werden musste. In der Mastaba eines Wesirs der 6. Dynastie sieht man auf der Darstellung einer Beschneidung sowohl den Schnitt an sich, als auch das Auftragen einer Salbe. Letzteres kann man aber nicht mit 100%iger Sicherheit sagen.
Ab der Spätzeit gehörte es für die ägyptischen Priester einfach dazu, sich diesem Eingriff zu unterziehen. einfach deshalb, um die notwendige Reinheit für die Durchführung ihrer Pflichten im Tempel zu sorgen. Jedoch war es ab der Römerzeit offenbar verboten, sich beschneiden zu lassen, allein den Priester war diese Zeremonie noch erlaubt.
Wie wir vom griechischen Schriftsteller erfahren, soll auch die Beschneidung an Jungfrauen praktiziert worden sein. Diese Behauptung ist jedoch bis heute nicht bestätigt worden, da man bis jetzt noch keine einzige weibliche Mumie entdeckt hat, die Anzeichen für diesen Eingriff vorweist.
Datum
15.08.05