Bukranien | |
Dieser
Begriff beschreibt eine Art Fetisch, der seinen Ursprung in der Vor- und
Frühzeit hat. Dort herrschte der Brauch, den Göttern geweihte
Bauwerke und Altäre mit den Schädeln von geopferten Rindern
zu schmücken. Aufgabe dieser Schädel war es wohl, böse
Mächte abzuwehren. In späterer geschichtlicher Zeit wurden solche Schädel nur noch selten angebracht, aber man findet sie zum Beispiel noch am Eingang zum Grab Ramses III. Auch das Kultsymbol der Hahtor hatte ursprünglich statt der menschlichen Häupter zwei Rinderköpfe, so das man auch darauf schließen kann, das die sog. Hathor-Säulen auf eben diesen Stabfetisch zurückzuführen sind. |
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erstellt von: Datum |
Merit-Isis 01.10.2004 |
Quelle: "Lexikon der Götter und Symbole der alten Ägypten" von Manfred Lurker |
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