Der Begriff wird meist im Zusammenhang mit einer Pavian-Art
verwendet, der Hauptmanifestation der Gottheiten Thot und Chons. Das
Wort bedeutet soviel wie hundsköpfig.
Früheste Darstellungen von Figuren in Gestalt dieser hundsköpfigen
Paviane in der typischen Hockstellung wurden in frühdynastischen
Siedlungen in Abydos ausgegraben.
Die auch in der Natur wie wild die morgendliche Sonne begrüßenden
Paviane verstärkten die Verbindung zwischen der Erscheinungsform
des Thot als Pavian und den Sonnen- und Mondgottheiten.
Die bekanntesten Pavian-Statuen sind wohl die der Kolossalfiguren aus
Quarzit aus der 18. Dynastie in Hermopolis
magna. Auch in Abu Simbel finden sich Paviandarstellungen an der
Aussenfront des großen Tempels. Dort begrüßen die Paviane
die Sonne in anbetunswürdiger Haltung mit erhobenen Händen.