Es gab für den Begriff "Dämon" bei den Alten Ägyptern keinen zusammenfassenden Namen, sondern man stellte sie unter den Allgemeinbegriff der Götter. Es gab neben "guten" Dämonen eine Vielzahl von Dämonen, die für bedrohliche Krankheiten verantwortlich waren, die böse Absichten hatten und den Tod bringen konnten. Eine allgemeine Handlung zur Abwehr dieser bösen Geister diente im alltäglichen Leben das Schlagen von Zweigen in der Luft und das Entzünden von Fackeln.
Im Totenglauben spielten die Dämonen natürlich eine besondere Rolle. Das berühmteste "Mitglied" dieser Gruppe von Wesen ist wohl das weibliche Monster Ammit, die auch Totenfresserin genannt wird.
Auch den 42 Totenrichtern im Totengericht spricht man dämonische Züge zu, ebenso den an Toren und Wegen der Unterwelt stehenden oder sitzenden Wächter, von denen man sagt "sie leben von den Übeltätern und trinken ihr Blut".
Attribute der Dämonen sind Messer, Schlangen, Feuerfunken aber auch Szepter als Zeichen ihrer Macht.

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