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Kupfer
ist das Metall, welches von den Ägyptern, und auch anderen frühen
Völkern, als allererstes "entdeckt" und dann verarbeitet
wurde. Schon in der Badari-Kultur ist die Verarbeitung von Kupfer belegt
durch Funde von kleine Perlen und Bohrern. Dann in der prädynastischen
Zeit werden die Objekte schon größer und man konnte Klingen
für Äxte und Beile herstellen. Zu dieser Zeit hatte die Verhüttung
von Kupfer ein recht hohes Niveau erreicht. Ab dem frühen Alten Reich wurde Kupfer in der östlichen Wüste, in Nubien und auf der Halbinsel Sinai abgebaut. So förderten Ausgrabungen bei den Überresten der ägyptischen Festung Buhen am 3. Katarrakt Spuren von Kupfer-Verarbeitung zu Tage. Im Alten und dann vermehrt im Mittleren Reich fanden dann auch Schmelztiegel und Blasrohre Verwendung bei der damaligen Verhüttung von Kupfer. Das wohl faszinierendste Stück aus dem alten Reich ist die lebensgroße kupferne Statue von Pharao Pepi I. mit der kleineren Figur seines Sohnes, wahrscheinlich Meren-Re. Beide Figuren befinden sich heute im ägyptischen Museum in Kairo. Vermutlich besaßen sie einmal einen Holzkern um den das Metall ringsherum gehämmert war. |
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erstellt von: Datum |
Merit-Isis 15.08.05 |
Quelle: Reclams Lexikon des Alten Ägypten | |
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