Ortschaft
nxn = nechen
Von den Alten Ägypter wurde dieser Ort "Nechen" genannt.
Nechen liegt etwa 1 km südwestlich des heutigen Dorfes el-Mussat
auf dem Westufer des Nils. Im altägyptischen Mythos spielt es eine
besondere Rolle, denn gemeinsam mit Nechbet aus Necheb
(Elkab) bildete der Ort das Gegenpaar zum unterägyptischen Pe
und Dep (heute Tell el-Farain) Dann gab es noch die "Seelen von Nechen",
schakalköpfige Gestalten, die möglicherweise als Personifikation
der früheren Herrscher von Nechen angesehen wurden.
Der Hauptgott dieses Ortes war ein Falke mit zwei hohen Feder auf dem Kopf. Man nannte ihn "Necheni", d. h. "Der von Nechen". Später verschmolz diese Gottheit mit Horus und wurde zu "Horus von Nechen". Das Gebiet rund um Nechen unterstand damals dem Vizekönig von Kusch und lag im 3. oberägyptischen Gau, wo es in der Frühzeit die Rolle des Zentrums des Gaus übernahm. Rund um die Gegend des Ortes finden sich vorgeschichtliche Friedhöfe und Siedlungen sowie ein Gebäude, welches gemeinhin als Festungsbau bezeichnet wird und ebenfalls aus der Frühzeit stammt.Der in seiner frühesten Form aus Ziegeln erbaute Tempelkomplex hat wohl einen Sandhügel enthalten, der mit Steinen abgestützt und verkleidet war. Dieser Hügel besaß die Form der Hieroglyphe, die zur Schreibung von Nechen diente. Als Stifter für diesen Tempel müssen vor allem König Narmer und König Chasechem gelten. Zu einem späteren Zeitpunkt sind viele der frühen Weihgaben zusammengetragen und im sog. "Main Deposit" vergraben worden.
Hier wurden vor allem Paletten, Keulenköpfe, Steingefäße und Elfenbeinfiguren gefunden, die aus der Regierungszeit der beiden genannten Könige stammen. Manche Objekte davon, die keine Inschrift besitzen werden allerdings auf eine spätere Zeit datiert. Bei Ausgrabungen sind Denkmäler im Tempelbereich gefunden worden, die aus fast allen Epochen stammen. Die meisten davon sind wenig auffallend, bis auf zwei Kupferstatuen von Pepi I. und von Meren-Re, eine Granitstele mit der Darstellung Pepis mit Horus und Hathor sowie eine Statuenbasis von Pepi II.
Der Hauptgott dieses Ortes war ein Falke mit zwei hohen Feder auf dem Kopf. Man nannte ihn "Necheni", d. h. "Der von Nechen". Später verschmolz diese Gottheit mit Horus und wurde zu "Horus von Nechen". Das Gebiet rund um Nechen unterstand damals dem Vizekönig von Kusch und lag im 3. oberägyptischen Gau, wo es in der Frühzeit die Rolle des Zentrums des Gaus übernahm. Rund um die Gegend des Ortes finden sich vorgeschichtliche Friedhöfe und Siedlungen sowie ein Gebäude, welches gemeinhin als Festungsbau bezeichnet wird und ebenfalls aus der Frühzeit stammt.Der in seiner frühesten Form aus Ziegeln erbaute Tempelkomplex hat wohl einen Sandhügel enthalten, der mit Steinen abgestützt und verkleidet war. Dieser Hügel besaß die Form der Hieroglyphe, die zur Schreibung von Nechen diente. Als Stifter für diesen Tempel müssen vor allem König Narmer und König Chasechem gelten. Zu einem späteren Zeitpunkt sind viele der frühen Weihgaben zusammengetragen und im sog. "Main Deposit" vergraben worden.
Hier wurden vor allem Paletten, Keulenköpfe, Steingefäße und Elfenbeinfiguren gefunden, die aus der Regierungszeit der beiden genannten Könige stammen. Manche Objekte davon, die keine Inschrift besitzen werden allerdings auf eine spätere Zeit datiert. Bei Ausgrabungen sind Denkmäler im Tempelbereich gefunden worden, die aus fast allen Epochen stammen. Die meisten davon sind wenig auffallend, bis auf zwei Kupferstatuen von Pepi I. und von Meren-Re, eine Granitstele mit der Darstellung Pepis mit Horus und Hathor sowie eine Statuenbasis von Pepi II.
Datum
24.08.05