Totenbuch | |
Es
ist als eine Art Pass oder Jenseitsführer zu verstehen und enthielt
neben zahlreichen Zaubersprüchen und Formeln, alle wichtigen Informationen,
welche der Verstorbene auf seinem Weg dahin zu beachten hatte. Mit seiner
Hilfe sollte sich der Verstorbene im Totenreich zurecht finden. Darum
wurde es dem Toten, im Neuen Reich meist in Form von schön bemalten
Papyri in den Sarg gelegt oder in die Mumienbunden eingebunden. Inhaltlich zeichnet es die nächtliche Reise des Sonnengottes durch die Unterwlt nach und ist in zwölf Stunden eingeteilt, die durch Texte getrennt sind. Es besteht aus 190 Kapiteln, die teilweise aus den Sargtexten übernommen wurden. Das 125. Kapitel des Totenbuches, enthält zum Beispiel die Beichte des Verstorbenen vor dem Totenrichter und hat die Überschrift »Was man spricht, wenn man zur Halle der beiden Wahrheiten gelangt, wenn man gereinigt wird von allem Bösen, das man getan hat, um das Antlitz der Götter, die in ihr sind, zu schauen.« Es folgt die »negative Sündenbeichte«, in der eine ethische Ordnung zum Ausdruck kommt • Ich habe nicht getan, was der Gott verabscheut. Der Tote bekennt damit das er »sich gerichtet habe nach den Gesetzen der Halle der beiden Wahrheiten« Es gibt verschiedene Arten dieser Totenliteratur: |
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erstellt von: Datum |
Sat
Bastet 31.10.2004 |
Quelle: | |
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