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"Mumien" |
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Autor: |
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Joyce Tyldesley |
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Verlag: |
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Tosa, Wien |
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erschienen: |
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1999 |
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ISBN: |
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3854920296 |
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Preis: |
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EUR |
Eine zentrale Bedeutung nahm im Denken der alten Ägypter die Vorstellung ein, dass die Seele im Leben nach dem Tod weiterleben würde. Deshalb wurden die Körper mumifiziert. Sie wurden in Bandagen eingewickelt und in wunderschön bemalte Särge gelegt. Man gab ihnen Amulette und Schmuck mit auf ihre letzte Reise.
Dieser Band erforscht jeden Aspekt des mythologischen und kulturellen Hintergrunds der Mumifikation: die Religion und ihre Rituale, die Mythen um Osiris und den Kult der Pharaonen. Die Autorin gibt Antwort auf viele noch ungestellte Fragen und untersucht, welche Wahrheiten und Mythen hinter der Geschichte der Mumien stecken.... |
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"Mumien, die geheimnisvollen Toten des alten Ägypten" |
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Autor: |
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Shelley Tanaka, Greg Ruhl |
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Verlag: |
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Carlsen |
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erschienen: |
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November 2002 |
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ISBN: |
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3551209774 |
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Preis: |
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EUR |
Interessierte Jungarchäolgen finden hier eine Menge spannende Informationen zu den Mumien der alten Ägypter. Das Buch enthüllt nicht nur das komplizierte Mumifizierungsverfahren und die kulturelle Bedeutung dieser Bestattungsart, sondern berichtet auch über das Leben der vor mehr als zweitausend Jahren verstorbenen Menschen. Dabei werden sowohl die Lebensgeschichten der Könige Ramses II. und Tutanchamun erzählt, als auch die weniger bekannter Menschen.... |
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"Tod und Jenseits im Alten Ägypten" |
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Autor: |
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Jan Assmann |
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Verlag: |
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Beck |
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erschienen: |
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Februar 2003 |
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ISBN: |
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3406497071 |
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Preis: |
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EUR 26,90 EUR |
Mehr als 15 Jahre Arbeit hat der renommierte Ägyptologe Jan Assmann in dieses imposante Werk einfließen lassen, und mit kundiger Hand geleitet er den Leser durch eine Galerie altägyptischer Todesbilder und -riten. Vor allem bei den neun Todesbildern (vom "Tod als Zerrissenheit" bis zum "Tod als Geheimnis") gelingt es Assmann immer wieder, spannende Vergleiche zur griechisch-römischen und jüdisch-christlichen Vorstellungswelt anzustellen. Dabei wird auch deutlich, welche Bilder von Tod und Jenseits für die Entstehung unseres Monotheismus aufgegeben werden mussten.
Trotz aller Detailliertheit und Ausführlichkeit, mit der uns Assmann die ägyptischen Totenkulte vor Augen führt, vergisst er doch nie die Generalthese seiner Untersuchung: "Das Wissen um unsere Sterblichkeit ist ein Kultur-Generator ersten Ranges". Und es ist bei vielen Kulturen zu beobachten, dass -- wie bei den Ägyptern -- die spezifische Bewältigung des Todes in alle anderen Bereiche der Kultur ausstrahlt. Hier könnte man allerdings fragen, ob die Beeinflussung nicht wechselseitig ist. Wenn etwa die soziale Eingebundenheit des Einzelnen auch nach dem Tod von überragender Bedeutung ist, wirkt dann nur die ägyptische Totenreligion auf die Sozialbeziehungen oder nicht auch umgekehrt?
Genau das ist das Interessante an Assmanns Buch und macht es nicht nur für eingefleischte Ägypten-Fans lesenswert: Dass er die ägyptische Todesobsession nicht als Sonderfall behandelt, sondern von diesem Beispiel ausgehend immer wieder die generelle kulturelle Bewältigung des Sterbenmüssens beleuchtet und so einen Beitrag zur allgemeinen Kulturtheorie leistet. --Christian Stahl... |
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"Wenn Mumien erzählen. Neueste naturwissenschaftliche Methoden enträtseln das Alltagsleben der Ägypter" |
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Autor: |
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Rosalie David, Rick Archbold |
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Verlag: |
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Collection Rolf Heyne, München |
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erschienen: |
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2001 |
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ISBN: |
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3453195272 |
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Preis: |
|
EUR |
Ohne Zweifel ist das interessanteste neue Forschungsfeld (der Ägyptologie) die Paläopathologie, bei der die ausgeklügeltsten Verfahren der Medizin und der Biologie zum Einsatz kommen. Auf diese Weise gelingt es, immer neue Geheimnisse der uralten ägyptischen Mumien zu lüften. Als Initiatorin des Mumienprojektes von Manchester hatte ich das Glück, bei der Etablierung dieses neuen Forschungsfeldes eine entscheidende Rolle zu spielen." So beschreibt die britische Ägyptologin Rosalie David ihre Arbeit. Und ihr Buch ist tatsächlich eine überaus spannende Reise durch die Entwicklung einer vergleichsweise jungen Wissenschaftssparte.
Zwar hatte schon um 1900 der englische Anatom Sir Marc Armand Ruffer zahlreiche Mumien und Skelette in Ägypten erstmalig auf wissenschaftlichem Niveau untersucht. Dann aber verfiel die Paläopathologie, aus Mangel an technischen Untersuchungsmöglichkeiten und - infolgedessen - öffentlichem Interesse, für mehrere Jahrzehnte in einen Dornröschenschlaf, aus dem sie erst in den siebziger und achtziger Jahren wieder erwachte. Mehrere Mumienprojekte in den USA, Kanada und nicht zuletzt unter Rosalie Davids Leitung in Manchester haben zu ganz wesentlichen neuen Erkenntnissen über das Leben und Leiden der alten Ägypter geführt.
Neue technische Untersuchungsmethoden liefern eine Fülle zusätzlicher Informationen. Das Buch lässt den Leser die Spannung spüren, welche die Untersucher bei der ersten Anwendung von Computer-Tomografie und flexibler Endoskopie auf Mumien empfanden. ... |
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